Internationale Wettkämpfe
Europacup in Aarhus (Dänemark)
Platz vier und neun für Stephan Trippel
03.06.2013 – Nach dem ausgezeichneten Ergebnis von Hannover Ende April, bei dem sich schon drei Sportler des deutschen Teams für das Europacupfinale in Saint Jean de Marsacq (Frankreich) qualifizierten, setzte sich in Aarhus (Dänemark) die Erfolgsgeschichte fort. Mit 585 Ringen ließ Patrick Meyer alle weiteren Konkurrenten hinter sich und qualifizierte sich mit der Zentralfeuerpistole damit ebenfalls für das Finale im September in Frankreich.
Mit diesem Sieg wurde er den hoffnungsvollen Erwartungen zum Wettkampf in Aarhus mehr als gerecht. Den zweiten und dritten Platz belegten die Finnen Marko Räsänen (Foto links) mit 583 Ringen und Teemu Lahti (Foto rechts) mit 582 Ringen.
Mit 577 Ringen durch Stephan Trippel (Linsengericht/Platz vier) und 574 Ringen von Pierre Michel (Velbert/Platz sechs) gewann das Team des Deutschen Schützenbundes auch die inoffizielle Mannschaftswertung des Tages vor Finnland und Dänemark.
Unter wesentlich schlechteren Witterungsbedingungen startete der zweite Wettkampftag mit der Disziplin Standardpistole. Stürmische Winde bis in den Stand hinein verwehten manchem Schützen die Ergebniswünsche. Zeitfehler und viele schlechte Treffer waren die Auswirkungen bei einigen Favoriten.
Torben Engel (Holzheim) focht dies jedoch mit 572 Ringen nicht an. Er ließ zwar in der ersten 150-Sekundenserie einige Ringe liegen, schoss dann aber mit 193 Ringen souverän den 20-Sekundendurchgang, der letztlich im Vergleich mit dem Zweitplazierten, Ruslan Lunev (Aserbeidschan/566 Ringe), den Sieg mit sechs Ringen Vorsprung bedeuteten. Der drittplazierte Petri Ylinen (Finnland) erreichte 565 Ringe.
Die weiteren drei deutschen Starter Stephan Trippel (561 Ringe), Patrick Meyer (557 Ringe) und Pierre Michel (Wettkampf abgebrochen) belegten die Plätze neun, elf und 22.
Pierre Michel hatte wieder einmal mit Waffenstörungen zu kämpfen. Der nach der ersten Störung erfolgte Wechsel auf eine Ersatzwaffe half nicht. Auch damit gab es einen Waffenfehler. Gegenüber dem Kampfrichter zeigte er diesen nicht an und schoss nach Reparatur an der Waffe trotzdem noch die fünf Schuss nach der schon abgelaufenen Zeit auf die Scheiben. Dies brachte ihm fünf Fehler ein, worauf er in Abstimmung mit dem Trainer den Wettkampf ab-brach.
Fazit: Alle vier Schützen des deutschen Teams haben sich nun für das Europacupfinale qualifiziert. Ein Zustand, der seit 6 Jahren zum ersten Mal wieder erreicht wurde und letztlich vom hohen Leistungsvermögen der DSB-Sportler zeugt.
Alle Ergebnisse vom Europacup in Aarhus finden Sie über diesen Link.
Text: Jürgen Wiefel / DSB